Universität Wien

230010 UE Grundlagen Theorie ("Klassiker*innen lesen") (2021S)

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 23 - Soziologie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
DIGITAL

Zusammenfassung

1 Knopp , Moodle
2 Grenz , Moodle
3 Mayrhofer-Deak , Moodle
4 Stummvoll , Moodle
5 Décieux , Moodle

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
An/Abmeldeinformationen sind bei der jeweiligen Gruppe verfügbar.

Gruppen

Gruppe 1

max. 39 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lernplattform: Moodle

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Update 20.04.2021 (Covid 19): Umstellung auf digitale Lehre bis zum Semesterende

Update 23.03.2021 (Covid19): Umstellung auf digitale Lehre bis mindestens 16.05.2021

Update 28.01.2021 (Covid19): Umstellung auf digitale Lehre bis mindestens 11.04.2021 - Ende der Osterferien.

Datenstand Dez.2020: Bei anhaltenden Einschränkungen im Kontext von Covid 19 werden Einheiten, die aktuell als hybrid geplant sind, auf digitalen Unterricht umgestellt. Beachten Sie bitte die Ankündigungen der Lehrveranstaltungsleitung bzw. die Updates im Vorlesungsverzeichnis.

Donnerstag 04.03. 16:30 - 18:00 Digital
Donnerstag 11.03. 16:30 - 18:00 Digital
Donnerstag 18.03. 16:30 - 18:00 Digital
Donnerstag 25.03. 16:30 - 18:00 Digital
Donnerstag 15.04. 16:30 - 18:00 Digital
Donnerstag 22.04. 16:30 - 18:00 Digital
Donnerstag 29.04. 16:30 - 18:00 Digital
Donnerstag 06.05. 16:30 - 18:00 Digital
Donnerstag 20.05. 16:30 - 18:00 Digital
Donnerstag 27.05. 16:30 - 18:00 Digital
Donnerstag 10.06. 16:30 - 18:00 Digital
Donnerstag 17.06. 16:30 - 18:00 Digital
Donnerstag 24.06. 16:30 - 18:00 Digital

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Ziele:
Im Seminar werden die Werke verschiedener Klassiker*innen bearbeitet und anhand von Originaltexten ein soziologisches Verständnis der Grundbegriffe „Klasse“ und „Klassifizieren“ erarbeitet. Studierende erlernen verschiedene Methoden, um soziologische Theorietexte systematisch zu bearbeiten und kritisch debattieren zu können. Durch die systematische Arbeit an den beiden Begriffen sollen Differenzen und Gemeinsamkeiten verschiedener Sozialtheorien sichtbar gemacht werden.

Inhalt:
Das Seminar spannt einen Bogen von den Klassiker*innen der ersten Generation (z.B. Marx, Veblen, Durkheim, Jahoda, Schütz) über diejenigen der zweiten Generation (z.B. Foucault, Bourdieu, Star) um deren Wirkungen auf aktuelle Ansätze zu den Themen „Klasse“ und „Klassifizieren“ aufzuzeigen. Das Seminar schlägt dabei eine Brücke zwischen kultursoziologische Ansätze und Theorien sozialer Ungleichheit.

Methoden:
Durch Textfragen angeleitete Lektüreaufgaben
Vermittlung verschiedener Methoden der wissenschaftlich-kritischen Textlektüre
Digitale Gruppen- und Plenumsdiskussionen
Anleitung für Theorievergleich, Begriffsdefinition und Darstellungsweisen komplexer soziologischer Konzepte
Essay

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Fristgerechte Abgabe von Lektüreaufgaben zu Seminartexten vor den jeweiligen Seminarterminen (30% der Note)
Essay nach Ende des Seminars (70% der Note)

Hinweis der SPL:
Die Erbringung aller Teilleistungen ist Voraussetzung für eine positive Beurteilung, wenn nicht explizit etwas anderes vermerkt wurde.
Werden einzelne verpflichtende Teilleistungen nicht erbracht, gilt die Lehrveranstaltung als abgebrochen. Falls dem Nichterbringen der Leistung kein wichtiger und unvorhersehbarer Grund seitens des/der Studierenden vorliegt, wird die LV negativ beurteilt.
Bei Vorliegen eines solchen Grundes (zB eine längere Erkrankung) kann der/die Studierende auch nach Ablauf der Frist von der LV abgemeldet werden. Über das Vorliegen eines wichtigen Grundes entscheidet die Lehrveranstaltungsleitung. Der Antrag auf Abmeldung ist unverzüglich nach Eintreten des Grundes zu stellen.
Wurde eine Teilleistung erschlichen, d.h. etwa bei einer Prüfung oder einem Test geschummelt, bei einer schriftlichen Arbeit plagiiert oder auch Unterschriften auf Anwesenheitslisten gefälscht, wird die gesamte Lehrveranstaltung als "nicht beurteilt" gewertet und mit dem Vermerk "geschummelt/erschlichen" in das Notenerfassungssystem eingetragen.
Im Zuge der Beurteilung kann eine Plagiatssoftware (Turnitin in Moodle) zur Anwendung kommen: Details werden von den Lehrenden in der Lehrveranstaltung bekanntgeben.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Lektüreaufgaben: Abgabe von 50%
Essay: 50% Benotung
Bei der Benotung wird auf Kompetenzen im Umgang mit soziologischer Theorie, die kompetente Verwendung von Begriffen und mit Schlüsselkonzepten der Soziologie geachtet.

Bei der Bewertung wird auf das Beurteilungsschema des CTL zurückgegriffen: https://soziologie.univie.ac.at/fileadmin/user_upload/s_soziologie/Lehrende/Dateien/2017_03_Beurteilungsschema_Schriftliche_Arbeiten__2015.02.19.pdf

Prüfungsstoff

Pflichttexte des Seminars
Inhalte der Diskussionen im Seminar

Literatur

Die verpflichtende Seminarliteratur wird zu Beginn des Seminars bekannt gegeben.

Zusatzliteratur:
Käsler Dirk (Hg) (2002) Klassiker der Soziologie, 2 Bände, München.

Gruppe 2

max. 39 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lernplattform: Moodle

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Dienstag 09.03. 10:00 - 12:15 Digital
Dienstag 16.03. 10:00 - 12:15 Digital
Dienstag 23.03. 10:00 - 12:15 Digital
Dienstag 13.04. 10:00 - 12:15 Digital
Dienstag 20.04. 10:00 - 12:15 Digital
Dienstag 27.04. 10:00 - 12:15 Digital
Dienstag 04.05. 10:00 - 12:15 Digital
Dienstag 11.05. 10:00 - 12:15 Digital
Dienstag 18.05. 10:00 - 12:15 Digital
Dienstag 01.06. 10:00 - 12:15 Digital

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die Übung „Grundlagen Theorie – Klassiker lesen“ bietet eine Einführung in soziologische Theorien und legt in dieser Übung den Schwerpunkt auf Klassiker der Soziologie des Alltags. Seit Mitte des 20. Jahrhunderts betonen Autor:innen dieser Perspektive ausdrücklich die gesellschaftliche Relevanz des Alltagslebens bzw. der Alltagskultur. Dabei wurden u.a. sozialpolitische Themen betrachtet, Fragen des gesellschaftlichen Wandels aufgeworfen und die Regelhaftigkeit von Mikropraktiken im Alltag untersucht.

Um die Grundzüge und klassischen Varianten der Soziologie des Alltags kennenzulernen, unternehmen wir in der Übung eine Textreise, beginnend mit phänomenologischen Arbeiten von Alfred Schütz, Studien des symbolischen Interaktionismus und der Chicago School, über den dramaturgischen Ansatz von Erving Goffman („Wir alle spielen Theater“), die „Gesellschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit“ von Peter L. Berger und Thomas Luckmann, schließlich hin zu den empirisch so vielschichtigen Studien der Cultural Studies, die die Besonderheit des ‚gewöhnlichen Alltags‘ und die ‚Würde‘ der oftmals kreativen Alltagsaktivitäten betonen.

Das digital durchgeführte Seminar zielt darauf, klassische Positionen der Soziologie des Alltags kennenzulernen, in ihren Entstehungskontext zu verorten und - zugleich - mit dem aktiven Lesen, d.h. der praktischen Arbeit und Bearbeitung soziologischer Texte vertraut zu machen. Das meint konkret: die systematische Lektüre vorab und die gemeinsame Auslegung und Diskussion zentraler Texte bzw. ausgewählter „Schlüsselstellen“, die durch Themen:patinnen durch Kurzvorstellungen in ihre jeweilige Entstehungsgeschichte eingeordnet werden. Mittels screen sharing, der aktiven, gemeinsamen Arbeit an und Bearbeitung von ausgewählten Textstellen und mittels fokussierter Austauschräume werden die Möglichkeiten der digitalen Lehre und des digitalen Lernens ausgeschöpft.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Fristgerechte Abgabe von Lektüreaufgaben zu Texten der Übung (Moodle); Kurzvorstellung der Entstehungskontexte jeweiliger Texte (live (Gruppen)Präsentation, Powerpoint); schriftliches Essay nach Ende des Seminars (Moodle-Abgabe, Plagiatskontrolle durch Moodle Plugin)

Hinweis der SPL:
Die Erbringung aller Teilleistungen ist Voraussetzung für eine positive Beurteilung, wenn nicht explizit etwas anderes vermerkt wurde.
Werden einzelne verpflichtende Teilleistungen nicht erbracht, gilt die Lehrveranstaltung als abgebrochen. Falls dem Nichterbringen der Leistung kein wichtiger und unvorhersehbarer Grund seitens des/der Studierenden vorliegt, wird die LV negativ beurteilt.
Bei Vorliegen eines solchen Grundes (zB eine längere Erkrankung) kann der/die Studierende auch nach Ablauf der Frist von der LV abgemeldet werden. Über das Vorliegen eines wichtigen Grundes entscheidet die Lehrveranstaltungsleitung. Der Antrag auf Abmeldung ist unverzüglich nach Eintreten des Grundes zu stellen.
Wurde eine Teilleistung erschlichen, d.h. etwa bei einer Prüfung oder einem Test geschummelt, bei einer schriftlichen Arbeit plagiiert oder auch Unterschriften auf Anwesenheitslisten gefälscht, wird die gesamte Lehrveranstaltung als "nicht beurteilt" gewertet und mit dem Vermerk "geschummelt/erschlichen" in das Notenerfassungssystem eingetragen.
Im Zuge der Beurteilung kann eine Plagiatssoftware (Turnitin in Moodle) zur Anwendung kommen: Details werden von den Lehrenden in der Lehrveranstaltung bekanntgeben.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Grundsätzlich: Aktive Teilnahme an der Übung (Vorbereitung u.a. durch Abgabe von Textaufgaben, Diskussion, Themenpatenschaft)

Beurteilungsmaßstab:
- Fristgerechte Abgabe von Lektüreaufgaben zu Texten der Übung jeweils vor den Einheiten (Moodle): 30%
- Kurzvorstellung der Entstehungskontexte jeweiliger Texte: 20%
- Schriftliches Essay nach Ende des Seminars: 50%

Es besteht Anwesenheitspflicht. Ein einmaliges unentschuldigtes Fehlen ist gestattet.

Literatur

Wird in der Übung mitgeteilt und per Moodle Kurs zugänglich gemacht.

Gruppe 3

max. 39 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lernplattform: Moodle

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Freitag 05.03. 12:45 - 14:15 Digital
Freitag 26.03. 12:45 - 16:00 Digital
Freitag 23.04. 12:45 - 16:00 Digital
Freitag 07.05. 12:45 - 16:00 Digital
Freitag 28.05. 12:45 - 16:00 Digital
Freitag 11.06. 12:45 - 16:00 Digital
Freitag 25.06. 12:45 - 16:00 Digital

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Klassiker*innen: Titel, die man in jedem sozialwissenschaftlichen Studium hören wird, die "als geflügeltes Wort durch die Feuilletons geistern und zahlreiche Reden schmücken" (Salzborn 2014).

Wir lesen in jeder Einheit nicht nur einen Auszug aus dem jeweiligen Original, sondern auch aktuelle wissenschaftliche Literatur, die auf das Werk Bezug nimmt und ihre Aktualität auf den Prüfstand der Gegenwart stellt.

Zum Beispiel: Durkheims Selbstmordstudie ("Le suicide", 1897) versus Anne Case / Angus Deaton, 2020: Deaths of Despair and the Future of Capitalism. Princeton: Princeton University Press.

Die Studien zum autoritären Charakter (Adorno, Frenkel-Brunswik, Levinson, Sanford) anno 1950 stellen wir der aktuellen Leipziger Autoritarismus-Studie (2018) um Oliver Decker und Elmar Brähler gegenüber.

Webers These von der Entzauberung der Welt konfrontieren wir mit Silivia Federicis feministischer Kritik "Die Welt wieder verzaubern" (Mandelbaum Verlag, 2020).

Michel Foucaults "Überwachen und Strafen" lesen wir ebenso wie Geoffroy de Lagasneries "Verurteilen: Der strafende Staat und die Soziologie" (Suhrkamp Verlag, 2017).

Neben der aktiven Teilnahme an der Diskussion (Vorbereitung eines Diskussionsbeitrags für jede Einheit via Moodle) sind zwei Recherchebeiträge zu erarbeiten, die an das Thema der 14. Konferenz der European Sociological Association in Manchester 2019 "Opening up Sociology" anschließen. Wer oder was "ein Klassiker*" ist, an welchen Kriterien Klassiker*innen festgemacht werden und welche Mechanismen der Exklusion und der Inklusion dabei wirken, diese Meta-Fragen sind auch Gegenstand der soziologischen Debatte. Und wir machen uns auch auf die Suche, nach Klassikerinnen, nach Autor*innen aus Afrika, Asien und Lateinamerika, nach afroamerikanischen Soziolog*innen uva.

Als schriftliche Abschlussarbeit ist auf der Basis der Lektüre eines soziologischen Klassikers / einer Klassikerin und einer weiteren wissenschaftlichen Quelle ein Essay zu verfassen. Eine Liste der zur Auswahl stehenden Bücher und detaillierte Informationen zum Verfassen des Essays werden am Beginn der Lehrveranstaltung bekannt gegeben.

Ziele: soziologische Theorien verstehen und anwenden können, Stärkung der Reflexions- und Kritikfähigkeit.

Methode: durch Vorträge, durch eine schriftliche Übungsarbeit mit Feedback, durch kontinuierlichen Austausch, Diskussionen im sokratischen Dialog: wir wollen nicht den eigenen Standpunkt beweisen, sondern Fragen stellen, dabei helfen, die Lücken in anderen Standpunkten aufzuzeigen, im Austausch das eigene Nicht-Wissen erkennen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Alle Teilleistungen müssen für eine positive Beurteilung erbracht werden. Anwesenheit, zweimaliges Fehlen wird toleriert.

Hinweis der SPL:
Die Erbringung aller Teilleistungen ist Voraussetzung für eine positive Beurteilung, wenn nicht explizit etwas anderes vermerkt wurde.
Werden einzelne verpflichtende Teilleistungen nicht erbracht, gilt die Lehrveranstaltung als abgebrochen. Falls dem Nichterbringen der Leistung kein wichtiger und unvorhersehbarer Grund seitens des/der Studierenden vorliegt, wird die LV negativ beurteilt.
Bei Vorliegen eines solchen Grundes (zB eine längere Erkrankung) kann der/die Studierende auch nach Ablauf der Frist von der LV abgemeldet werden. Über das Vorliegen eines wichtigen Grundes entscheidet die Lehrveranstaltungsleitung. Der Antrag auf Abmeldung ist unverzüglich nach Eintreten des Grundes zu stellen.
Wurde eine Teilleistung erschlichen, d.h. etwa bei einer Prüfung oder einem Test geschummelt, bei einer schriftlichen Arbeit plagiiert oder auch Unterschriften auf Anwesenheitslisten gefälscht, wird die gesamte Lehrveranstaltung als "nicht beurteilt" gewertet und mit dem Vermerk "geschummelt/erschlichen" in das Notenerfassungssystem eingetragen.
Im Zuge der Beurteilung kann eine Plagiatssoftware (Turnitin in Moodle) zur Anwendung kommen: Details werden von den Lehrenden in der Lehrveranstaltung bekanntgeben.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

gemeinsame Lektüre, Diskussionsbeiträge schriftlich via Moodle (20 %),
zwei Recherchebeiträge und mündliche Präsentation derselben (20%),
schriftliche Übungsarbeit (60%).

Beurteilungsmaßstab:
1 (sehr gut) 100 - 90 Punkte
2 (gut) 89 - 81 Punkte
3 (befriedigend) 80 - 71 Punkte
4 (genügend) 70 - 61 Punkte
5 (nicht genügend) 60 - 0 Punkte

Prüfungsstoff

Siehe Literatur

Literatur

Allgemein:
Connell, Raewyn. 1997. Why Is Classical Theory Classical? In American Journal of Sociology, 102 (6): 1511-1557. DOI: https://doi.org/10.1086/231125
Ritzer, George. 2010. Sociological Theory. 8th ed. New York: McGraw-Hill.
Salzborn, Samuel (Hg.). 2014. Klassiker der Sozialwissenschaften. 100 Schlüsselwerke im Portrait. Wiesbaden: Springer.

Auszug aus der Literatur für die Lehrveranstaltung:

Adorno, Theodor W., Frenkel-Brunswik, Else, Levinson, Daniel J. und Sanford, Nevitt R. 1950. The Authoritarian Personality. New York: Harper and Brothers.
Decker, Oliver, Brähler, Elmar (Hg.). 2018. Flucht ins Autoritäre. Rechtsextreme Dynamiken in der Mitte der Gesellschaft. Gießen: Psychosozial Verlag.
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Weber, Max. 2015 [1904/05]. Die protestantische Ethik und der "Geist" des Kapitalismus. Neuausgabe der ersten Fassung von 1904-05 mit einem Verzeichnis der wichtigsten Zusätze. Hg. v. Klaus Lichtblau und Johannes Weiß. Wiesbaden: Springer.
Federici, Silvia. 2020. Die Welt wieder verzaubern. Feminismus, Marxismus & Commons. Übers. v. Leo Kühberger. Wien: Mandelbaum.
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Foucault, Michel. 1993. Überwachen und Strafen. Die Geburt des Gefängnisses. Übers. v. Walter Seitter. Frankfurt a. Main: Suhrkamp.
Lagasnerie, Geoffroy de. 2017. Verurteilen: Der strafende Staat und die Soziologie. Übers. v. Jürgen Schröder. Frankfurt a. Main: Suhrkamp.

Weitere Literatur wird am Beginn der LV bekannt gegeben.

Gruppe 4

max. 39 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lernplattform: Moodle

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Update 22.04.2021 (Covid 19): Umstellung auf digitale Lehre bis zum Semesterende

Update 23.03.2021 (Covid19): Umstellung auf digitale Lehre bis mindestens 16.05.2021

Update 28.01.2021 (Covid19): Umstellung auf digitale Lehre bis mindestens 11.04.2021 - Ende der Osterferien.

Datenstand Dez.2020: Bei anhaltenden Einschränkungen im Kontext von Covid 19 werden Einheiten, die aktuell als hybrid geplant sind, auf digitalen Unterricht umgestellt. Beachten Sie bitte die Ankündigungen der Lehrveranstaltungsleitung bzw. die Updates im Vorlesungsverzeichnis.

Donnerstag 04.03. 09:00 - 10:30 Digital
Donnerstag 11.03. 09:00 - 10:30 Digital
Donnerstag 18.03. 09:00 - 10:30 Digital
Donnerstag 25.03. 09:00 - 10:30 Digital
Donnerstag 15.04. 09:00 - 10:30 Digital
Donnerstag 22.04. 09:00 - 10:30 Digital
Donnerstag 29.04. 09:00 - 10:30 Digital
Donnerstag 06.05. 09:00 - 10:30 Digital
Donnerstag 20.05. 09:00 - 10:30 Digital
Donnerstag 27.05. 09:00 - 10:30 Digital
Donnerstag 10.06. 09:00 - 10:30 Digital
Donnerstag 17.06. 09:00 - 10:30 Digital
Donnerstag 24.06. 09:00 - 10:30 Digital

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Talcott Parsons: Die Konvergenz-These

'The Structure of Social Action' gilt als Parsons erstes Hauptwerk (1937). Im Vordergrund des Lektüreseminars steht die Erarbeitung der 'voluntaristischen Handlungstheorie', die Parsons aus den positivistischen und idealistischen Paradigmen der Sozialtheorie am Anfang des 20. Jahrhunderts entwickelt hat. Anhand gezielt ausgewählter auto-biografischer Texte von Talcott Parsons sowie mit Hilfe von Texten zu Alfred Marshal, Vilfredo Pareto, Emile Durkheim und Max Weber werden wir jene Methode nachzeichnen, die Parsons in seiner 'Konvergenzthese' vertreten hat: Die Differenzierung theoretischer Konzepte und die anschließende Synthese auf höherem Ordnungsniveau. Aus den scheinbar konträren sozialtheoretischen Ansätzen im britischen Utilitarismus, französischen Kollektivismus und deutschen Idealismus entwickelt Parsons einen 'Referenzrahmen' (frame of reference) für eine allgemeine soziologische Theorie des Handelns. Diese Methode wollen wir nachvollziehen.

Selbständiges Erarbeiten zum besseren Verständnis der sozialtheoretischen Traditionen in Europa am Beginn des 20. Jahrhunderts. Verständnis der Konvergenzthese im Hinblick auf die Handlungstheorie von Talcott Parsons. Erhöhung der eigenen diskursiven Kompetenz in der soziologischen Theorie.

Lektüre ausgewählter Texte (Heimarbeit). Für jede Einheit ist ein schriftliches ' Memo' vorzubereiten (=Notizen zum Text), das gemeinsam diskutiert wird.
Literatur teilweise in englischer Sprache

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Hinweis der SPL:
Die Erbringung aller Teilleistungen ist Voraussetzung für eine positive Beurteilung, wenn nicht explizit etwas anderes vermerkt wurde.
Werden einzelne verpflichtende Teilleistungen nicht erbracht, gilt die Lehrveranstaltung als abgebrochen. Falls dem Nichterbringen der Leistung kein wichtiger und unvorhersehbarer Grund seitens des/der Studierenden vorliegt, wird die LV negativ beurteilt.
Bei Vorliegen eines solchen Grundes (zB eine längere Erkrankung) kann der/die Studierende auch nach Ablauf der Frist von der LV abgemeldet werden. Über das Vorliegen eines wichtigen Grundes entscheidet die Lehrveranstaltungsleitung. Der Antrag auf Abmeldung ist unverzüglich nach Eintreten des Grundes zu stellen.
Wurde eine Teilleistung erschlichen, d.h. etwa bei einer Prüfung oder einem Test geschummelt, bei einer schriftlichen Arbeit plagiiert oder auch Unterschriften auf Anwesenheitslisten gefälscht, wird die gesamte Lehrveranstaltung als "nicht beurteilt" gewertet und mit dem Vermerk "geschummelt/erschlichen" in das Notenerfassungssystem eingetragen.
Im Zuge der Beurteilung kann eine Plagiatssoftware (Turnitin in Moodle) zur Anwendung kommen: Details werden von den Lehrenden in der Lehrveranstaltung bekanntgeben.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Teilleistung 1 (50%): Abgabe von Memos zu allen gelesenen Texten (Abgabe in jeder Einheit = 100%)
Teilleistung 2 (50%): Abschließende Seminararbeit, die aus den Memos erstellt werden kann.
Anwesenheit und Mitarbeit werden vorausgesetzt.

Literatur

Jede Teilleistung wird eigenständig bewertet und muss erbracht werden um insgesamt positiv beurteilt zu werden.
Es besteht Anwesenheitspflicht, ein begründetes zweimaliges Fehlen ist gestattet.
Literatur
Käsler Dirk (Hg) (2002) Klassiker der Soziologie, 2 Bände, München

Joas H., Knöbl W. (2004): Sozialtheorie. Frankfurt am Main.

Staubmann H., Wenzel H. (2000): Talcott Parsons: Zur Aktualität eines Theorieprogramms. Sonderband 6 der Österreichischen Zeitschrift für Soziologie. Westdeutscher Verlag. Wiesbaden.

Talcott Parsons (1970): On Building Social Systems Theory: A Personal History. In: Daedalus, Vol. 99, No. 4. The Making of Modern Science: Biographical Studies (Fall, 1970), pp. 826-881.

Talcott Parsons: Revisiting the Classics through a Long Career. In: B. Rhea (1981): The Future of Sociological Classics. (S. 183-194). Verlag: George Allen & Unwin. London.

Parsons T. (1968/ orig.1937): The Structure of Social Action Vol.1 und 2. The Free Press. New York

Weitere Texte werden in der LV bekannt gegeben.

Gruppe 5

max. 39 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lernplattform: Moodle

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Asynchrone Einführungseinheit. Beachten Sie bitte die Angaben in Moodle.

Freitag 30.04. 13:15 - 18:00 Digital
Freitag 07.05. 13:15 - 18:00 Digital
Samstag 08.05. 09:00 - 14:00 Digital
Freitag 28.05. 13:15 - 18:00 Digital
Samstag 29.05. 09:00 - 14:00 Digital

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Ziele:
Im Seminar werden die Werke verschiedener Klassiker*innen bearbeitet und anhand von Originaltexten ein soziologisches Verständnis der Grundbegriffe im Bereich soziale Ungleichheit erarbeitet. Studierende erlernen verschiedene Methoden, um soziologische Theorietexte systematisch zu bearbeiten und kritisch debattieren zu können. Durch die systematische Arbeit an den Begriffen sollen Differenzen und Gemeinsamkeiten verschiedener Sozialtheorien sichtbar gemacht werden.

Inhalt:
Das Seminar spannt einen Bogen von den Klassiker*innen der ersten Generation über diejenigen der zweiten Generation um deren Wirkungen auf aktuelle Ansätze zu den Themen sozialer Ungleichheit aufzuzeigen.

Methoden:
Durch Textfragen angeleitete Lektüreaufgaben
Vermittlung verschiedener Methoden der wissenschaftlich-kritischen Textlektüre
Digitale Gruppen- und Plenumsdiskussionen
Anleitung für Theorievergleich, Begriffsdefinition und Darstellungsweisen komplexer soziologischer Konzepte
Essay

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Fristgerechte Abgabe von Lektüreaufgaben zu Seminartexten vor den jeweiligen Seminarterminen (30% der Note)
Essay nach Ende des Seminars (70% der Note)

Hinweis der SPL:
Die Erbringung aller Teilleistungen ist Voraussetzung für eine positive Beurteilung, wenn nicht explizit etwas anderes vermerkt wurde.
Werden einzelne verpflichtende Teilleistungen nicht erbracht, gilt die Lehrveranstaltung als abgebrochen. Falls dem Nichterbringen der Leistung kein wichtiger und unvorhersehbarer Grund seitens des/der Studierenden vorliegt, wird die LV negativ beurteilt.
Bei Vorliegen eines solchen Grundes (zB eine längere Erkrankung) kann der/die Studierende auch nach Ablauf der Frist von der LV abgemeldet werden. Über das Vorliegen eines wichtigen Grundes entscheidet die Lehrveranstaltungsleitung. Der Antrag auf Abmeldung ist unverzüglich nach Eintreten des Grundes zu stellen.
Wurde eine Teilleistung erschlichen, d.h. etwa bei einer Prüfung oder einem Test geschummelt, bei einer schriftlichen Arbeit plagiiert oder auch Unterschriften auf Anwesenheitslisten gefälscht, wird die gesamte Lehrveranstaltung als "nicht beurteilt" gewertet und mit dem Vermerk "geschummelt/erschlichen" in das Notenerfassungssystem eingetragen.
Im Zuge der Beurteilung kann eine Plagiatssoftware (Turnitin in Moodle) zur Anwendung kommen: Details werden von den Lehrenden in der Lehrveranstaltung bekanntgeben.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Lektüreaufgaben: Abgabe von 50%
Essay: 50% Benotung
Bei der Benotung wird auf Kompetenzen im Umgang mit soziologischer Theorie, die kompetente Verwendung von Begriffen und mit Schlüsselkonzepten der Soziologie geachtet.

Bei der Bewertung wird auf das Beurteilungsschema des CTL zurückgegriffen: https://soziologie.univie.ac.at/fileadmin/user_upload/s_soziologie/Lehrende/Dateien/2017_03_Beurteilungsschema_Schriftliche_Arbeiten__2015.02.19.pdf

Prüfungsstoff

Pflichttexte des Seminars
Inhalte der Diskussionen im Seminar

Literatur

Die verpflichtende Seminarliteratur wird zu Beginn des Seminars bekannt gegeben.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

in 505: BA T1 UE Klassiker*innen lesen

Letzte Änderung: Fr 12.05.2023 00:20