„Der IS stiehlt unsere Kinder“

Wie wurde ein junger Wiener zum islamistischen Terroristen? Ein Gespräch mit dem Islamwissenschaftler Rüdiger Lohlker

Matthias Dusini, Stefanie Panzenböck
Feuilleton, FALTER 46/2020 vom 10.11.2020

Als die Welt am 11. September 2001 erschüttert wurde, war jener Mann, der in Wien vergangene Woche einen Terroranschlag verübt hat, gerade einmal ein Jahr alt. Als der sogenannte Islamische Staat (IS) sich formierte, war der Wiener Kujtim F. ein Kleinkind. Mit 18 entschloss er sich, über die Türkei in den IS zu reisen, wurde aber vorher verhaftet. Welche Vorstellungen trieben Kujtim F. dazu, sich dieser Bewegung anzuschließen? Und was hat der IS mit dem Islam zu tun?

Mit dem Falter machte sich Rüdiger Lohlker, Professor für Islamwissenschaften an der Universität Wien, auf eine gedankliche Reise: von der Radikalisierung eines Jugendlichen über die Realität des IS bis zur Deradikalisierung.

Falter: Herr Lohlker, ist der Dschihad gegen den Westen – und gegen alle anderen – für Jugendliche noch immer ein attraktives Angebot?

  3405 Wörter       17 Minuten

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