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Nummer 43, März 2024

Newsletter Musikwissenschaft

Campus

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleg*innen und Freund*innen des musikwissenschaftlichen Instituts,

 

mit diesem Newsletter erhalten Sie aktuelle Meldungen rund um das Institut für Musikwissenschaft für die Monate März und April 2024. 

 

Mit besten Grüßen
Ihr Newsletter-Team

Veranstaltungen


März 2024

  • Fr, 1. März – 10:00–11:30 Uhr – Central European University, Quellenstraße 51, 1010 Wien (hybrid)
    Reading Group: Treffen der Vienna Music Cognition Reading Group mit Gast Clément Canonne
    Weitere Informationen

  • Fr, 1. März 17:00 – Institut für Musikwissenschaft, Hörsaal 1 (hybrid)
    Habilitationskolloquium Konstantin Voigt: Das „Neue Lied“ und die lateinischen Lieder des 12. Jahrhunderts
    Weitere Informationen
  • Di, 12. März – 18:00–20:30 Uhr – mdw, Anton-von-Webern-Platz 1, 1030 Wien, Future Art Lab, Raum 27 im 2. Stock (hybrid)
    Wissenschaftsseminar zur aktuellen Forschung in den Bereichen Musikpsychologie, Musikphysiologie und Musikalische Akustik (Leitung: Matthias Bertsch und Christoph Reuter).
    Informationen und Vortragende
  • Fr, 15. März – 15:00–16:30 Uhr – Institut für Musikwissenschaft, Seminarraum 1
    Reading Group: Treffen der Musicology Reading Group für Ethnomusikologie und Historische Musikwissenschaft zum Thema Environmental Impact of Music Industry
    Weitere Informationen
  • Mo, 18. März – 18:30 – Institut für Musikwissenschaft, Hörsaal 1
    Gastvortrag von Peter Wollny (Direktor des Bach-Archivs Leipzig): Johann Sebastian Bachs Messe in H-Moll – Neue Erkenntnisse, neue Fragen;
    Workshop (nur nach Anmeldung unter birgit.lodes@univie.ac.at) Dienstag, 19. März, 13:15–16:30 Uhr.
    Weitere Informationen

  • Fr, 22. März – 10:00–11:30 Uhr – Treffpunkt wird bekanntgegeben
    Reading Group: Treffen der Vienna Music Cognition Reading Group
    Weitere Informationen

April 2024

  • Do, 11. April – 18:00 Uhr – Institut für Musikwissenschaft, Hörsaal 1
    Gastvortrag von Lona Goikis (Akademie der Bildenden Künste Wien, Kunstuniversität Linz): Susanne Langer, Sound Art, and Media Art. 
    Nähere Informationen folgen in Kürze auf der Institutswebseite.
  • Fr, 19. April – 15:00–16:30 Uhr – Institut für Musikwissenschaft, Seminarraum 1
    Reading Group: Treffen der Musicology Reading Group für Ethnomusikologie und Historische Musikwissenschaft. 
    Weitere Informationen

  • Di, 23. April – 18:00–20:30 Uhr – mdw, Anton-von-Webern-Platz 1, 1030 Wien, Future Art Lab, Future Art Lab, Raum 27 im 2. Stock (hybrid)
    Wissenschaftsseminar zur aktuellen Forschung in den Bereichen Musikpsychologie, Musikphysiologie und Musikalische Akustik (Leitung: Matthias Bertsch und Christoph Reuter).
    Informationen und Vortragende
  • Mi, 24. April – 15:00–20:00 Uhr – Institut für Schallforschung, ÖAW, Georg-Coch-Platz 2, 1010 Wien
    Interaktive Stationen am „Tag gegen Lärm“, unter anderem mit der Systematischen Musikwissenschaft unseres Instituts.
    Weitere Informationen

Terminvorschau


4.6. Mai Beethoven-Haus Bonn, Kammermusiksaal
Konferenz: „Nie gehörte, nie geahndete Wunder-Geheimnisse der heiligen Kunst.“ Internationale Tagung zum 200. Jubiläum von Beethovens Akademien im Mai 1824, Konzeption und wissenschaftliche Leitung: Birgit Lodes (Universität Wien) und Christine Siegert (Forschungszentrum Beethoven-Archiv Bonn).
Weitere Informationen

Mit der freundlichen Unterstützung durch den Cognitive Science Hub laden Anja-Xiaoxing Cui, Felix Haiduk und Thomas Wolf am 6. Juni 2024 zum ersten Treffen des Vienna Network of Music and Cognition Research (ViNoMaRe) ein.
Weitere Informationen und zur Anmeldung


Neuigkeiten aus dem Institut

Neues von Mitarbeiter*innen, Projekten und Studierenden

Andrea Agresti trat im Januar die Stelle als Universitätsassistent (Praedoc) für Historische Musikwissenschaft am Institut an. Er absolvierte sein Klavierstudium in Potenza (Italien) und erwarb seinen Masterabschluss in Musikwissenschaft an der Universität von Pavia im Jahr 2023. Derzeit promoviert er zum Thema „Die Rezeption von Alban Berg in Italien: 1934–1950“. Vor seiner Anstellung in Wien verbrachte er das Sommersemester 2022 mit einem sechsmonatigen Erasmus-Aufenthalt an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz. Herzlich willkommen!

Seit Januar 2024 ist Jian Yang vom Shanghai Conservatory of Music für ein Jahr als Research Fellow an unserem Institut. Mit einer Ausbildung im Ingenieurswesen (Southeast University), einem Konzertmeister-Examen im Violinspiel (Nanjing University of Arts) und einem Doktortitel in westlicher Musikgeschichte (Shanghai Conservatory of Music) ist der mehrfach preisgekrönte Spezialist für Musiktechnologie, Music Perfomance Studies und Music Visualization eine besonders große Bereicherung für unser Institutsleben. Wir freuen uns auf eine vielfältige und inspirierende Zusammenarbeit mit Jian Yang und heißen ihn herzlich an unserem Institut willkommen.

Wir freuen uns auch, dass Stephen Amico (Universität Bergen) im Rahmen der Käthe-Leichter-Gastprofessur für Gender Studies während des Sommersemesters 2024 bei uns am Institut forschen und lehren wird. Er arbeitet fachübergreifend ethnomusikologisch und historisch im Bereich der Queer-Studies. Sein erstes Buch, Roll Over Tchaikovsky! Russian Popular Music and Post-Soviet Homosexuality wurde mit dem Marcia Herndon-Preis der Society for Ethnomusicology ausgezeichnet. Wir begrüßen ihn herzlich und freuen uns auf die bereichernde Zusammenarbeit.

Benedikt Leßmann tritt ab Sommersemester 2024 eine Professur für Musikwissenschaft an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig an. Während seiner Zeit an unserem Institut hat er das Themenfeld seiner Dissertation, die Rezeption des gregorianischen Chorals in Frankreich im 19. und frühen 20. Jahrhundert, konsolidiert und weitere Gebiete erschlossen, wie die Musikästhetik und die Oper des 18. Jahrhunderts sowie die Musik des 20. Jahrhunderts. Darüber hinaus hat er in den acht Jahren seiner Tätigkeit als Universitätsassistent das Leben unseres Instituts in verschiedenen Funktionen maßgeblich geprägt: Er war Leiter der Institutskonferenz, Vertreter der Mittelbaukurie und Betreuer der Website des Instituts. Als Leiter des Institutsarchivs hat er wesentliche Arbeit geleistet, um die Organisation und Strukturierung der historischen Dokumentation des Instituts zu verbessern. Seine freundliche, besonnene Art sowie seine kollegiale Haltung und sein Engagement werden uns fehlen. Wir möchten ihm unseren herzlichsten Dank aussprechen und ihm für seine neue Tätigkeit alles Gute wünschen.

Seit 2014 war Markéta Štědronská mit eigenen Forschungsprojekten zur Musikästhetik, Musikkritik und Musikgeschichtsschreibung im 19. Jahrhundert (insbesondere zu August Wilhelm Ambros sowie zum Historismus in der Wiener Musikkultur) am Institut tätig. Wir danken ihr für ihre vielfältigen Tätigkeiten und gratulieren nun zu ihrer neuen Stelle an der Karls-Universität Prag!

Im Februar 2024 wurde von der Wiener Systematischen Musikwissenschaft der Space for Interdisciplinary Experiments on Sound (SInES) ins Leben gerufen. Auf dieser Plattform finden Sie aktuelle Projekte, Publikationen, Poster und Präsentationen des SInES-Teams. Nutzen Sie die von SInES entwickelten On- und Offline-Tools für Ihre eigenen Untersuchungen und Datenerhebungen und begeben Sie sich mit Hilfe von interaktiven VR-Anwendungen auf einzigartige virtuelle Reisen vom Innenleben eines Inkubators bis hinauf in den historischen Glockenturm des Stephansdoms.  

Das Team um Felix Klooss, der am Institut unter der Betreuung von Christoph Reuter eine Dissertation verfasst, gewann den 1. Preis des GATE – Pre-Incubation Program for (Deep) Tech Ventures des E&I Instituts der Wirtschaftsuniversität Wien. Somit konnte die Anwendung seiner HRTF-Messtechnologie am 22.1.2024 beim E&I Touchdown an der WU Investor*innen und der Industrie präsentiert werden. Herzlichen Glückwunsch!

WU Battle

Felix Klooss beim E&I Touchdown: Pitch Battle for Innovation an der Wirtschaftsuniversität Wien. Foto: Inés Bacher

Buchveröffentlichung

Benedikt Leßmann, Übersetzung als Debatte. Französische Musikästhetik in Deutschland zur Zeit der Aufklärung, Stuttgart: Franz Steiner Verlag 2024 (Studien zur Übersetzungsgeschichte 4).

Die musikästhetische Debatte der deutschen Aufklärung hatte ihren Schauplatz oft in Übersetzungen. Aus dem Französischen wurde besonders viel übertragen – aus den Opernkontroversen ebenso wie aus ästhetischen Traktaten. Auf diese Weise wurden der Musikästhetik neue Impulse gegeben und Theorien der Nachahmung, des Geschmacks und der Empfindung in Deutschland eingeführt. Bereits in den Übersetzungen selbst manifestierten sich Debatten: Textanpassungen und kritische Kommentare dienten dem Ziel, die übersetzten Beiträge für eigene Agenden zu nutzen. Benedikt Leßmann untersucht diesen Kulturtransfer erstmals in seiner Breite und plädiert dafür, historische Übersetzungen als Texte eigenen Rechts ernst zu nehmen.

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