Liebe Kolleg*innen,
die Betriebsratswahl naht, der Betriebsrat zieht Bilanz.
Die letzte Periode im Betriebsrat war geprägt von einem sehr lebendigen Zusammenspiel der vier gewählten Gruppen. Die unterschiedlichen Bedürfnisse und Sichtweisen im Betrieb wurden dadurch immer schnell und deutlich sichtbar, was zu guten und breit getragenen Lösungen führte.
Und zu (ver)handeln gab es Einiges!
Im Sinne der Einkommensgerechtigkeit und Anerkennung der Qualifikation des allgemeinen Personals:
- Aufwertung von Arbeitsplätzen im Bereich Lehradministration (SSC, SSSt). Gemeinsam mit der Universitätsleitung kam man überein, neue Stellen nur mehr ab der KV Einstufung IIIa auszuschreiben. Die Einstufung IIa gibt es in diesen Arbeitsbereichen nicht mehr.
- Eine Übertrittszulage für ehemalige Vertragsbedienstete, die aktuell in den KV wechseln. Das mit der Universitätsleitung verhandelte Angebot öffnet einen weiteren Weg für Mitarbeiter*innen, die sich in ihrem Bereich weiterentwickeln wollen.
- Die Auszahlung des gleichen Betrags von Weihnachtsgutscheinen für Vollzeit- und Teilzeitbeschäftigte inklusive einer generell leichten Anhebung für alle – ganz im Sinne von Gleichbehandlung und Wertschätzung des Personals – wurde mit dem Rektor festgelegt. Durch die Erneuerung der Anspruchsregeln kommt seit letztem Jahr jetzt auch ein noch größerer Kreis in den Genuss dieser finanziellen Anerkennung.
Im Sinne der Sicherheit und der Rechtssicherheit am Arbeitsplatz Universität (eine Never-Ending-Story…) gerade hier in enger Abstimmung mit dem Betriebsrat für das wissenschaftliche Universitätspersonal
- Verhandlungen von Betriebsvereinbarungen und Begleitung der Umsetzung der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO)
- Kontrolle und Begleitung des Großprojektes HR-IT unter den Gesichtspunkten Datensicherheit und Qualität von Arbeitsabläufen für die Mitarbeiter*innen der Universität.
Und natürlich haben wir uns für euch und für einen guten, lebenswerten Arbeitsplatz Universität Wien stark gemacht
- In zahlreichen Einzelberatungen,
- um eure Ansprüche zu klären und einfordern zu helfen
- um Konflikte frühzeitig zu erkennen und Lösungen zu finden
- um euch die Hilfe zu vermitteln, die ihr in eurer individuellen Situation braucht
- Bei den vielen Gesprächen mit der Personalleitung, um möglichst schnell zu Auskünften für euch zu kommen
- Bei den Universitätsgremien wie Universitätsrat, Senat, Arbeitskreis für Gleichbehandlung u.v.m., um die Position des allgemeinen Personals sichtbar zu machen und zu verstärken.
- Mit externen Partner*innen wie der Arbeiterkammer oder der Gewerkschaft.
Und nicht zuletzt haben wir über aktuelle Themen informiert
- In unseren Newslettern
- Bei unseren Infoveranstaltungen
- Auf unserer Webseite
Der Betriebsrat hat auch in dieser Periode wieder viel dazugelernt – dank euch und eurer Rückmeldungen. Dieses Knowhow und euren Rückhalt wird es weiterhin brauchen, denn es gibt noch genug harte Bretter, die es zu bohren gilt!
Jeder Betriebsrat ist nur so stark, wie ihr ihn mit eurer Wahlbeteiligung macht.
Also macht bitte von eurem Wahlrecht Gebrauch!
Mit kollegialem Gruß
Norbert Irnberger und Marion Polaschek (Vorsitzteam)
für den BRAUP