Liebe Kolleg*innen,
ein kurzes Update "was bisher geschah" in der Phase 2 Re-Start:
Um einen geregelten und auch sicheren Start vorzubereiten, war der frühe Zeitpunkt 18. Mai für manche Führungskräfte dann doch sehr knapp. Den Beginn in manchen Bereichen nach hinten zu verlegen, sehen wir als positives Zeichen für Führungsqualität. Es zeigt, dass das Thema Arbeitnehmer*innenschutz von den meisten Verantwortlichen sehr ernst genommen wird.
Eine Entwicklung, die unsere Sicherheitsfachkräfte und Präventivkräfte in der Zentrale bis zu den Sicherheitsvertrauenspersonen und Ersthelfer*innen vor Ort freuen wird. Sie stellen immer wieder ihr Wissen und auch ihr scharfes Auge zur Verfügung, manchmal auch gegen Windmühlen, damit die Universität ein sicherer Arbeitsort bleibt.
Zum Thema Sicherheit, Maßnahmen etc. empfehlen wir allen weiterhin die Informationen im Intranet (Log-In), die laufend von unseren Kolleg*innen in den unterschiedlichsten Einrichtungen aktuell gehalten werden. Das geschieht oft genug unter Zeitdruck und ohne auf weitreichende Erfahrungswerte zurückgreifen zu können - dafür ein großes Danke!
Wie in der letzten BRAUP-Info angekündigt, informieren seit letzter Woche die einzelnen Einrichtungen auch den Betriebsrat über ihre speziellen Hochfahrpläne. Alle Informationen zeigen bisher großes Verantwortungsbewusstsein im Umgang mit der herausfordernden Situation.
Viele Kolleg*innen aus dem allgemeinen und wissenschftlichen Personal haben daran gemeinsam gearbeitet und man sieht, wo Solidarität und Miteinander gut funktionieren. Was uns besonders freut: es gibt durchwegs Gesprächsbereitschaft und Kooperation mit dem Betriebsrat bei Rückfragen und Kritikpunkten.
Wir bringen auch all eure Bedenken und Anregungen, die ihr an uns weitergleitet habt, an den geeigneten Stellen vor. Einiges konnte bereits berücksichtigt werden. Bitte habt Verständnis, dass wir nicht über alle Spezialthemen hier im Newsletter berichten können. Vieles lässt sich am besten individuell und in direkter Absprache mit allen Betroffenen dort klären, wo es entsteht.
Krisenpläne, Maßnahmen beim Thema Arbeitnehmer*innenschutz und Kommunikation - diese Themen werden die Universität in den nächsten Wochen und Monaten noch vielfach beschäftigen. Schon jetzt haben wir uns mit der Universitätsleitung darauf verständigt, dass alle Erfahrungen, die jetzt gemacht wurden und werden, Beachtung finden.
Für uns Arbeitnehmer*innen ist das auch für zukünftige Home-Office-Möglichkeiten interessant. Gelernt haben hier vor allem die Führungskräfte. Manche waren auch nach jahrelanger Überzeugungsarbeit durch uns BR nicht bereit, ihren Mitarbeiter*innen diese Form der Selbstorganisation zuzutrauen. Aus Rückmeldungen von Kolleg*innen wissen wir, dass sich manche es dann auch oft selbst nicht zugetraut haben und nun zurecht sehr stolz sind, dass sie das Gegenteil beweisen konnten – trotz der überfallsartigen Umstände in denen diese Arbeitsform für einige eingeführt wurde.
Es ist wirklich beeindruckend, wie schnell sich die gesamte Universität auf digitale Dienstleistungserbringung eingestellt hat – dafür auch großen Dank an alle Kolleg*innen, die an Technik und Organisation rund um dieses Service arbeiten.
Lange Rede kurzer Sinn: Mit dem Rektorat sind wir einig - die flächendeckend großartigen Leistungen werden sich in einer Neugestaltung der Regelungen zum Teleworking auswirken. Die entsprechende Betriebsvereinbarung wird neu verhandelt.
Schreibt uns gerne eure Erfahrungen und Anregungen für unsere Vorbereitung!
Bis auf weiteres bleiben wir für Euch auf digitalem Weg erreichbar und wickeln auch unsere BR Termine über Video- oder Telefonkonferenzen ab. Auch alle Services sollten, wo geht, digital durchgeführt werden - wir arbeiten jedenfalls daran. Und wir bereiten Maßnahmen für sichere und gesunde Bedingungen im Büro im Hauptgebäude und die Betriebsratsmitglieder vor und werden in Kürze informieren, wie es dort weitergeht.
Wieder nimmt uns Andreas Müller mit in die Welt der Pflanzen und erzählt uns mehr über Maienkräuter.
Einen Sonnengruß ohne Matte, den man gut zwischendurch, vielleicht auch gleich im Freien, üben kann, hat Marion Polaschek zusammengestellt.
Nächste Woche entfallen unsere regelmäßigen BRAUP-Infos. Bei wichtigen Nachrichten informieren wir natürlich trotzdem umgehend.
Bleibt gesund - gemeinsam schaffen wir das, und nur so!
Mit kollegialen Grüßen
Norbert Irnberger und Marion Polaschek (Vorsitzteam)
für den Betriebsrat AUP