zur Webversion
Nummer 37, Oktober 2022

Newsletter Musikwissenschaft

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleg*innen und Freund*innen des musikwissenschaftlichen Instituts,

 

mit diesem Newsletter erhalten Sie aktuelle Meldungen rund um das Institut für Musikwissenschaft für die Monate Oktober und November 2022. 

 

Mit besten Grüßen
Ihr Newsletter-Team

Neuer Standort der Systematischen Musikwissenschaft

Das Institut für Musikwissenschaft ist seit dem Sommer um einen Standort erweitert: Unsere Kolleg*innen der Systematischen Musikwissenschaft sind für die nächsten Jahre in das UZA 2 (Rotunde), in die Nähe des MediaLab, umgezogen. Die Adresse lautet:

 

Universität Wien

Systematische Musikwissenschaft
UZA 2 (Rotunde)
Josef-Holaubek-Platz 2
A-1090 Wien
(Stiege H, Ebene 3, Zimmer 303–305 und 312)

 

Vom Campus aus ist der neue Standort beispielsweise mit der Linie D (Liechtenwerder Platz) zu erreichen. Alle Lehrveranstaltungen werden weiterhin am Campus abgehalten.


Veranstaltungen


Oktober 2022

  • Do, 6. Oktober – 17:00 Uhr – Gesellschaft für Universitätssammlungen
    August Schmidhofer und Christoph Reuter stellen bei der Jahrestagung für Universitätssammlungen 2022: Brennpunkt Sammlung. Universitätssammlungen als Orte kritischer Auseinandersetzung die Musikinstrumentensammlung des Instituts vor.
    Weitere Informationen
  • Mi, 12. Oktober – 18:30 Uhr – Institut für Musikwissenschaft, Hörsaal 1
    Gastvortrag von Irene Fußl-Pidner (Salzburg): „in wilder Hoffnung" – Ingeborg Bachmann und die Musik
    Weitere Informationen
  • Fr, 14. Oktober – 16:00–17:30 Uhr – mdw, Standort Lothringerstraße 18
    Round Table zum Thema der Interdisziplinarität mit Anja-Xiaoxing Cui, im Rahmen der ÖGMw-Tagung 2022
  • Mi, 19. Oktober – 18:30 Uhr – Institut für Musikwissenschaft, Hörsaal 1
    Gastvortrag von Antje Tumat und Elena Minetti (beide Detmold/Paderborn):
    Henze und seine Librettist/innen der 1960er Jahre
    Weitere Informationen
  • Di, 25. Oktober – 15:00–16:30 Uhr – Institut für Musikwissenschaft, Hörsaal 2
    Gastvortrag von Samandar Pulodov (Khorog State University): Die Musik des Tadschikischen Pamir (mit musikalischer Umrahmung)
    Weitere Informationen
  • Di, 25. Oktober – 18:00–20:30 Uhr – mdw, Standort Johannesgasse 8
    Wissenschaftsseminar zur aktuellen Forschung in den Bereichen Musikpsychologie, Musikphysiologie und Musikalische Akustik (Leitung: Matthias Bertsch und Christoph Reuter)
    Informationen und Vortragende

November 2022

  • Do, 10. November – 18:00 Uhr – Institut für Musikwissenschaft, Hörsaal 1
    Informationsveranstaltung zu Erasmus+ Mobilitätsprogrammen
    Weitere Informationen
  • Mo, 21. November – 19:00 Uhr – Institut für Musikwissenschaft, Hörsaal 1
    J’accuse: Musik, Kritik und Cancel Culture. Zum gegenwärtigen Wechselverhältnis zwischen Musik und Gesellschaft, Round Table 1: Musik als Kritik

    Campus-Aktuell-Veranstaltung in Kooperation mit mica – music austria

    Weitere Informationen
  • Fr, 18. November – 15:00–18:00 Uhr – Universität Wien, Aula am Campus 
    Qualitativ – quantitativ – digital. Podiumsdiskussion zu methodologischen Zugängen in den Geisteswissenschaften mit Christoph Reuter, moderiert von Andreas Baumann (Koordinator für Digital Humanities)
    Weitere Informationen
  • Di, 22. November – 18:00-20:30 Uhr – mdw, Standort Johannesgasse 8
    Wissenschaftsseminar zur aktuellen Forschung in den Bereichen Musikpsychologie, Musikphysiologie und Musikalische Akustik (Leitung: Matthias Bertsch und Christoph Reuter)
    Informationen und Vortragende

Vorschau Dezember 2022

  • Mo, 5. Dezember – 19:00 Uhr – Institut für Musikwissenschaft, Hörsaal 1
    J’accuse: Musik, Kritik und Cancel Culture. Zum gegenwärtigen Wechselverhältnis zwischen Musik und Gesellschaft, Round Table 2: Kritik an Musik

    Campus-Aktuell-Veranstaltung in Kooperation mit mica – music austria

    Weitere Informationen

© Deutsches Theatermuseum, München – Archiv Ilse Buhs

Interdisziplinäre Vortragsreihe: Hans Werner Henze – Ingeborg Bachmann

Ingeborg Bachmann und Hans Werner Henze verband vor allem in den 1950er- und 1960er-Jahren eine intensive Freundschaft, die sich in gemeinsamem politischen Engagement, in intensiver Reflexion über das Verhältnis von Musik und Literatur sowie vor allem in künstlerischen Arbeiten manifestierte, darunter die Opern Der Prinz von Homburg und Der kleine Lord. Benedikt Leßmann und Monika Voithofer konnten für die vierteilige Gesprächsreihe Referent*innen und Gesprächspartner*innen aus den Bereichen Musikwissenschaft, Literaturwissenschaft und Komposition gewinnen, um verschiedene Facetten der Beziehungen Bachmanns und Henzes zu Musik und Literatur zu beleuchten. Die ersten beiden Vorträge finden am 12. und 19. Oktober statt (siehe oben).

 

Weitere Informationen


Neuigkeiten aus dem Institut

Neues von Mitarbeiter*innen, Projekten und Studierenden

Seit Juni 2022 bringen Sarah Ambros (als PraeDoc-Assistentin) und Jörg Jewanski (als PostDoc-Assistent) mit den Schwerpunktthemen Synästhesie und crossmodale Wahrnehmung Farbe in die Systematische Musikwissenschaft. Als Karenzvertretung von Isabella Czedik-Eysenberg eröffnen beide dem Institut neue Möglichkeiten auf der breiten Palette der Ton-Farbe-Verbindungen (u.a. auch mit wirtschaftlichen Unternehmen) und wir freuen sehr über eine gemeinsame crossmodale, synästhetisch-synergetische Zusammenarbeit über die Fächergrenzen hinaus.

 

Im Juli 2022 hat John Wilson mit seinem WEAVE-Projekt „Concert Life in Vienna (1780–1830)“ (in Kooperation mit Stefan Weinzierl, TU Berlin) seine Tätigkeit aufgenommen. Herzlich willkommen!

Mit der Besetzung der Tenure-Track-Professur Neuromedialität durch Anja-Xiaoxing Cui wurde das reichhaltige Lehr- und Forschungsangebot des Instituts um eine Reihe an zukunftsweisenden und interdisziplinären Facetten mit den Schwerpunkten „Musik und Gehirn“ erweitert.
Wir freuen uns sehr, dass wir Anja-Xiaoxing für unser Institut haben gewinnen können und sehen der gemeinsamen, fächerübergreifenden und inspirierenden Zusammenarbeit mit Freude entgegen!

Gregor Herzfeld ist im August an der Universität Regensburg zum Professor für Musikwissenschaft ernannt worden. Herzlichen Glückwunsch! 

 

Conny Gruber hat vor kurzem die Stelle als Academy Scientist (mit Verantwortlichkeiten im Bereich Publikationen und Editionen) am Phonogrammarchiv der ÖAW angetreten.

 

Emilia Peliccia wechselt an die mdw, wo sie künftig in dem Projekt „Papier und Kopisten in Wiener Opernpartituren 1760–1770“ (Leitung: Martin Eybl) mitarbeiten wird.

 

Juan Bermúdez wird sich nach Vertragsende ganz auf den nahen Abschluss seiner Dissertation Virtual Musical.ly(ties): Identities, Performances & Meanings in a Mobile Application. An Ethnomusicological Approach to TikToks Musicking konzentrieren.

 

Matthias Guschelbauer, der als studentischer Mitarbeiter am Institut tätig war, ist seit September 2022 Mitarbeiter der New Senfl Edition (Leitung: Stefan Gasch) an der mdw.

 

Wir danken den Kolleg*innen für die schöne Zeit der Zusammenarbeit, ihr Engagement und die vielfältigen Impulse, die sie unserem Institut gegeben haben! Für die jeweiligen neuen Forschungsorte und Aufgabenbereiche wünschen wir Ihnen von Herzen alles Gute!

Auszeichnungen, weitere Neuigkeiten

 

Benedikt Leßmann wurde im Juni für seine Lehrveranstaltung Schreiben über Musik: Programmheft, Konzerteinführung, Musikkritik etc. mit dem UNIVIE Teaching Award 2022 ausgezeichnet. Herzliche Gratulation!

 

Birgit Lodes ist das österreichische Mitglied im Managing Committee, Jeremy Llewellyn Arbeitsgruppenmitglied der neuen COST-Action (European Cooperation in Science and Technology): A new ecosystem of early music studies (EarlyMuse).

Buchveröffentlichungen

Grantley McDonaldMarsilio Ficino in Germany, from Renaissance to Enlightenment: A Reception History (Travaux d’Humanisme et Renaissance 633). Genf: Librairie Droz 2022.
Der Philosoph und Humanist Marsilio Ficino (1433–1499) ist als Übersetzer von Platon, dem Corpus Hermeticum, Plotin und anderen Neuplatonikern sowie für seine komplexe Synthese von Platonismus und Christentum bekannt. Während sich die meisten bisherigen Studien zu Ficinos Rezeption auf Italien, Frankreich, England und Spanien konzentrierten, präsentiert dieses Buch eine umfassende Studie zu seiner Rezeption in Deutschland und den angrenzenden Gebieten und untersucht, wie mitteleuropäische Gelehrten zwischen dem 15. und 18. Jahrhundert an Ficinos Person und Werk erinnerten und beides neu erfanden.

Zur Verlagsseite


New Senfl Edition. The Collected Works of Ludwig Senfl (Denkmäler der Tonkunst in Österreich 163), Bd. 3: Motets for Five Voices, hrsg. von Scott Lee Edwards, Stefan Gasch und Sonja Tröster, Wien: Hollitzer 2022.

Im dritten Band der Edition sind erstmals sämtliche fünfstimmigen Motetten Ludwig Senfls publiziert. Er enthält Marienmotetten als Ausdruck der Frömmigkeitspraxis am Hof Herzog Wilhelms IV. und Psalmmotetten, in denen Senfl auf Josquin Desprez Bezug nimmt. Darüber hinaus bietet der Band mehrtextige Motetten, die die Berührungspunkte von geistlich-lateinischer und volkssprachlicher Sphäre aufzeigen oder an die Tradition der Cantus-firmus-Motette anschließen, in die sich Senfl nachhaltig einschreibt.


Zur Verlagsseite


Impressum
Institut für Musikwissenschaft, Universität Wien | Spitalgasse 2 | musikwissenschaft.univie.ac.at | Newsletter abbestellen
Datenschutz